Messe - City Köln - Deutz
Das BDA-Montagsgespräch vom 16. Februar widmete sich dem „aktuellen Stand der Dinge“ in der Messe-City Köln-Deutz. Seit langer Zeit wird im Bereich zwischen dem Deutzer Bahnhof, den neuen Messehallen und der Deutz-Mülheimer-Straße geplant, abgerissen, weitergeplant, verworfen und neu geplant – inzwischen ist für dieses Areal immerhin der Begriff der „Messe-City“ einführt. Nach einigen Schwierigkeiten und dem Protest um den Abriss des so genannten „Barmer Blocks“ fand ein Werkstattverfahren statt. Der Kölner BDA-Architekt Stefan Schmitz legte diese Entwicklung zur Einführung in den Abend kurz und anschaulich dar. Die Leiterin des Stadtplanungsamts Anne Luise Müller erläuterte im Folgenden den aktuellen Stand der Planungen der Messe-City. So fand im letzten Jahr eine Klausurtagung statt, bei der sich die beteiligten Politiker mit den Ergebnissen des Werkstattverfahrens beschäftigten. Da nach Auskunft der beteiligten Politiker keiner mit diesen Ergebnissen vollends zufrieden war, wurde ein Kompromiss erarbeitet, dessen Ergebnisse Müller nun vorstellte.
Homogene Blöcke
Nach wie vor gilt auch für das von Frau Müller vorgestellte Bild, dass es sich hierbei nur um eine von vielen möglichen Konfigurationen der Gebäudekörper handelt. Mit diesem Schritt ist noch keine finale Aussage über die tatsächlichen Dimensionen und Anordnungen der Bauten gemacht, geschweige denn eine bindende architektonische Aussage getroffen. Zunächst einmal geht es hierbei nur darum, generelle Aussagen zu treffen. So zum Beispiel, dass zwischen den Messehallen und der neuen Bebauung eine Anlieferzone von siebzig Metern Breite genauso freizuhalten ist, wie eine Platzraum zwischen den Neubauten und dem Deutzer Bahnhof. Für die Neubauten wird eine homogene Höhe von sieben Geschossen vorgeschrieben – abgesehen von drei Hochpunkten. Diese sollen nach dem Willen der Politik, der sich aus den Ergebnissen des Werkstattverfahrens speist, als „Umlenkpunkt“ am östlichen Ende des neuen Platzes etwa auf Höhe des Messeingangs Süd, im westlichen Zipfel des Areals und direkt an der Deutz-Mülheimer-Straße liegen. Für die beiden ersten wird eine Höhe von etwa sechzig Meter zugelassen, also etwa 14 Geschosse. Die gesamte Bebauung könnte als homogene siebengeschossige Blockstruktur ausgeformt werden und soll durch eine Sondernutzung ergänzt werden.
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David Kasparek für Koelnarchitektur.de