Maternusplatz Rodenkirchen
Architektur: JSWD, Köln
Gegenstand des Bauvorhabens war zum einen die Aufwertung des lange Zeit als Parkplatz genutzten, städtebaulich ausgefransten Maternusplatzes, zum anderen die Errichtung eines Geschäftshaus-Ensembles an seiner Westseite.
Im Zuge der Umgestaltung erhielt der rechteckige Platz im Herzen von Rodenkirchen ein neues Pflaster, Sitzbänke und eine geometrische Bepflanzung mit Gleditschien. Ziel der Planungen war es, einen universell nutzbareren urbanen Ort zu schaffen.
Das Geschäftshaus-Ensemble besteht aus zwei parallel angeordneten Gebäuden. Der fünfgeschossige, an die Schmalseite des Maternusplatzes grenzende Bauteil gibt diesem erstmals eine klare Raumkante. In seine vier Obergeschosse zog im Februar 2009 das Büro JSWD Architekten ein. Damit sich das Gebäude innerhalb des städtebaulich heterogenen Umfeldes behaupten kann, entschieden wir uns für einen schlichten, von weißen Putzflächen bestimmten Baukörper. Dessen neutrale, nur von den großformatigen Fenstern belebte Erscheinung wird akzentuiert durch anthrazitfarbene, um 19 Zentimeter aus der Fassade hervortretende Leibungen.